ASIEN/TÜRKEI - Vertreter der Päpstliche Universität „Antonianum“ und die türkische Universität „Mustafa Kemal“ nehmen an eine ökumenischen Symposium zur Thema „Der Apostel Paulus zwischen Tarso und Antiochia: Archäologie, Geschichte und Religion“ teil

Montag, 20 Juni 2005

Antiochia (Fidesdienst) - Eine Gelegenheit zur Stärkung der ökumenischen und interreligiösen Beziehungen bietet das Symposium, das alljährlich in der Türkei zu Ehren des Apostels Paulus stattfindet und von katholischen Einrichtungen und Päpstlichen Universitäten in Zusammenarbeit mit italienischen und türkischen Einrichtungen unter der Schirmherrschaft der weltlichen Behörden in der Türkei veranstaltet wird. Das Symposium, das jedes Jahr einige Aspekte des Charismas des Völkerapostels vertieft, wird dieses Jahr vom 26. bis 28. Juni in Tarso und Antiochia stattfinden. Das Motto der diesjährigen Veranstaltung, an der Wissenschaftler und Religionsvertreter aus Italien und der Türkei teilnehmen, lautet: „„Der Apostel Paulus zwischen Tarso und Antiochia: Archäologie, Geschichte und Religion“.
Das Symposium, das dieses Jahr zum neunten Mal veranstaltet wird, ist das Ergebnis der Zusammenarbeit zwischen dem Institut für Spiritualität der Franziskaner der Päpstlichen Universität „Antonianum“ und der türkischen Universität „Mustafa Kemal“. Eine Schirmherrschaft übernimmt auch das Kulturzentrum Eteria und die italienische Franziskanerprovinz Emilia Romagna.
Das Symposium beginnt in Tarso, wo im Anschluss an die Grußworte der Vertreter kirchlicher und weltlicher Behörden, darunter auch der Apostolische Nuntius in der Türke, Erzbischof Edmond Farhat, verschiedene Vorträge von Wissenschaftlern der Universitäten mit Sitz in Ankara, Galatassaray und Istanbul auf dem Programm stehen. Bei der zweiten Veranstaltung werden Wissenschaftler der italienischen Universitäten in Bologna und Chieti, der theologischen Fakultät für Ökumene in Bari und des Päpstlichen Athenäums „Augustinanum“ Vorträge halten. Ökumenische Akzente setzt vor allem die Teilnahme des Apostolischen Vikariats Anatolien, Bischof Luigi Padovese und des Metropoliten der griechisch-orthodoxen Erzdiözese von Aleppo, Paul Yazigi. (PA) (Fidesdienst, 20/06/2005 - 26 Zeilen, 274 Worte)


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