ASIEN/IRAK - Beileidschreiben des Patriarchen der assyrischen Kirche des Ostens im Irak - Auch für die Gläubigen im Irak ist Johannes Paul II. „sofort heilig“

Montag, 11 April 2005

Bagdad (Fidesdienst) - Der Patriarch Mar Addai II., Oberhirte der antiken assyrischen Ostkirche im Irak nimmt an der Trauer der katholischen Glaubensgemeinschaft Anteil und brachte dies in einem Kondolenzschreiben an den Vatikan zum Ausdruck. „Die Nachricht vom Tod des Heiligen Vaters erfüllt uns mit tiefem Schmerz, doch unsere Hoffnung bleibt die Auferstehung. Papst Johannes Paul II war ein guter Junger des Herrn Jesus Christus und ein guter Hirte für die katholische Kirche und zudem Bezugspunkt für die Nichtkatholiken. Sein Tod ist ein Verlust für die ganze Menschheit. Wir wissen, dass er bei den Heiligen im Reich Gottes ist, denn wir glauben an die Auferstehung.“
In Bagdad und Mossul wurden in christlichen Kirchen Trauergottesdienste für den Papst gefeiert. Die Feier in der St. Josephs-Kirche in Bagdad wurde im Zeichen der Einheit zwischen Katholiken und Orthodoxen gefeiert. Die Gläubigen wollten damit nach eigener Aussage die Lehre des Papstes in die Praxis umsetzen. Auch die irakische Nachrichtenagentur ankawa.com veröffentlichte Fotos zum Begräbnis im Vatikan mit dem Untertitel „sofort heilig“. (AE) (Fidesdienst, 11/04/2005 - 15 Zeilen, 185 Worte)


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