VATIKAN - Papst beim Angelus: „Indem wir auf Christus schauen und ihm mit geduldigem Vertrauen folgen, können wir verstehen, wie jede Form des menschlichen Leids in sich eine göttliche Verheißung von Heil und der Freude birgt“

Montag, 28 Februar 2005

Vatikanstadt (Fidesdienst) - Die Worte des Heiligen Vaters zum Angelusgebet wurden am gestrigen dritten Sonntag in der Fastenzeit vom Substitut im Staatssekretariat, Erzbischof Leonardo Sandri, um 12.00 Uhr auf dem Petersplatz verlesen. Erzbischof Sandri betete mit den auf dem Petersplatz versammelten Gläubigen auch das Mariengebet und erteilte - im Namen des Papstes - den Apostolischen Segen. Papst Johannes Paul II. verfolgte das Angelusgebet vom Gemelli-Krankenhaus aus, wo er sich nach dem Gebet kurz am Fenster zeigte, und mit der Hand das Zeichen des Segens machte. Folgende Worte des Papstes wurden vor dem Angelusgebet verlesen:
„Liebe Brüder und Schwestern, noch einmal grüße ich euch aus dem Gemelli-Krankenhaus. Ich danke euch von Herzen und fühle euch alle nahe im Geiste. Ich denke an euch, die ihr auf dem Petersplatz versammelt seid, einzeln oder als Gruppen, und an alle, die in jedem Teil der Erde sich für meine Person interessieren. Ich bitte euch, mich weiterhin mit eurem Gebet zu begleiten.
Die momentane österliche Bußzeit hilft uns auch, das Leid besser zu verstehen, das uns in der einen oder anderen Weise trifft. Indem wir auf Christus schauen und ihm mit geduldigem Vertrauen folgen, können wir verstehen, wie jede Form des menschlichen Leids in sich eine göttliche Verheißung von Heil und der Freude birgt. Ich möchte, dass diese Botschaft des Trostes und der Hoffnung zu allen gelange, besonders zu jenen, die schwierige Momente durchleben, und zu denjenigen, die am Körper oder am Geist leiden.
Ich erneuere meine Hingabe gegenüber Maria, der Mutter der Kirche: Totus Tuus! Ganz dein! Sie helfe uns in jedem Moment, den heiligen Willen Gottes zu erfüllen.“ (SL) (Fidesdienst, 28/02/2005 - 23 Zeilen, 296 Worte)


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