EUROPA - BOSNIEN-HERZEGOWINA - Fünfte Jahresversammlung der südosteuropäischen Bischofskonferenzen: Soziale Situation, Stabilität und Solidarität stehen im Mittelpunkt der Debatte

Dienstag, 15 Februar 2005

Sarajevo (Fidesdienst) - Vom 25. bis 27. Februar werden die Vorsitzenden der Bischofskonferenzen von Albanien, Bulgarien, Bosnien-Herzegowina, Griechenland, der Internationalen Bischofskonferenz der heiligen Cyrillus und Methodius (Serbien und Montenegro, Makedonien), Rumänien und der Türkei in Sarajevo tagen. In den sieben südosteuropäischen Teilnehmerländern befindet sich die katholische Kirche in der Minderheit unter einer orthodoxen oder muslimischen Mehrheit. Das Treffen wird vom Rat der Europäischen Bischofskonferenzen (CCEE) in Zusammenarbeit mit der Bischofskonferenz von Bosnien und Herzegowina veranstaltet. An der Versammlung nehmen auch Vertreter des Heiligen Stuhls, der Kommission der Bischofskonferenzen der Europäischen Gemeinschaft (ComECE) sowie verschiedener Hilfswerke und europäischer und internationaler Institutionen teil.
Die der diesjährigen Versammlung in Sarajevo (Bosnien-Herzegowina) vorausgegangenen Treffen fanden in Wien (Österreich), Celje (Slowenien), Scutari (Albanien) und Belgrad (Serbien) statt.
Bei der ersten Versammlungsrunde stehen vor allem die soziale Situation, Stabilität und Solidarität in den Teilnehmerländern im Mittelpunkt der Debatte. Die jeweiligen Vorsitzenden der Bischofskonferenzen werden die soziale Situation im eigenen Land und verschiedene Initiativen der Solidarität vorstellen. Zu diesem Thema werden auch Vertreter europäischer und internationaler Institutionen Stellung nehmen. Das Thema Solidarität und Nächstenliebe steht auch im Mittelpunkt des Beitrags von Erzbischof Paul Josef Cordes, Präsident des Päpstlichen Rates „Cor Unum“. Am Samstag, den 26. Februar befassen sich die Versammlungsteilnehmer mit der Situation des Christentums angesichts der zunehmenden Säkularisierung in der heutigen Welt. Katholiken, Orthodoxe und Muslime werden sich im Anschluss über die gemeinsamen Herausforderungen beraten, denen die Kirchen in der heutigen Welt gegenüberstehen. Am Nachmittag werden die Versammlungsteilnehmer verschiedene einheimische Gemeinden besuchen (Orthodoxe, Juden und Muslime). Die Versammlung wird am 27. Februar mit der Präsentation eines zusammenfassenden Dokuments und der Formulierung von Vorschlägen für die zukünftige Tätigkeit enden. (MS) (Fidesdienst, 15/02/2005 - 29 Zeilen, 286 Worte)


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