ASIEN/SÜDKOREA - Die Erzdiözese Seoul entsendet zukünftig Priester, Ordensleute und Laienmissionare für die Neuevangelisierung nach Amerika

Mittwoch, 9 Februar 2005

Seoul (Fidesdienst) - Die Erzdiözese Seoul schuf vor kurzem eine neue Kommission mit dem Namen „Katholische Mission Seoul“, die von Pater Louis Kim Taek-gu geleitet wird und als offizielles Organ der Erzdiözese insbesondere die Evangelisierung in Amerika fördern soll. Neben der von der Bischofskonferenz 1975 gegründeten Koreanischen Werk für die Außenmission und der 1986 in der Diözese Pusan gegründete Kongregation der Schwestern für die Außenmission wird die neu gegründete Mission Priester, Ordensleute und Laien an der Glaubensverkündigung beteiligen. Neu ist vor allem die Fokussierung auf Amerika: bisher galt das missionarische Engagement der koreanischen Kirche vor allem anderen asiatischen Ländern. Doch wie die Erzdiözese Seoul in einer Verlautbarung betont, die dem Fidesdienst vorliegt, braucht Amerika Missionare: aus diesem Grund sollen Ordensleute und Laien ausgebildet werden, die auf der anderen Seite des Pazifischen Ozeans die Frohbotschaft verkünden.
Als Erste werden drei Missionare aus Seoul nach Panama gehen. Dort werden sie zunächst einen Sprachkurs besuchen und Kultur und Bräuche des Landes kennen lernen. Danach beginnen sie mit der eigentlichen Evangelisierungstätigkeit.
Mit dieser neuen Initiativen möchte die Erzdiözese Seoul zu einem Wandel in der katholischen Kirche in Korea beitragen: aus einer Kirche die Missionare empfängt soll eine Kirche werden, die Missionare entsendet und damit einen eigenen Beitrag zur Weltmission leistet. (PA) (Fidesdienst, 09/02/2005 - 20 Zeilen, 219 Worte)


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