EUROPA/DEUTSCHLAND - Eröffnung der Misereor-Fastenaktion 2005 in Freiburg: „Teilen verbindet. Gemeinsam gegen Krankheit in der Welt“.

Dienstag, 8 Februar 2005

Freiburg (Fidesdienst) - Die Misereor-Fastenaktion wird am kommenden 13. Februar, dem ersten Sonntag in der Fastenzeit, im Freiburger Münster mit einem Eröffnungsgottesdienst bundesweit eröffnet. An dem Gottesdienst nehmen neben Freiburgs Erzbischof Robert Zollitsch und Misereor-Hauptgeschäftsführer Prof. Josef Sayer auch Bischöfe aus Afrika, Asien und Lateinamerika teil.
„Armut macht krank“ und „Krankheit macht arm“, diese Erfahrungen stehen für Teufelskreise, vor allem in den Armutsländern des Südens. Der Einsatz für Gesundheit erfordert auch ein Engagement für gerechtere Strukturen. Das Hilfswerk Misereor und die deutschen Bischöfe rufen dazu auf, sich dieses Anliegen zu eigen zu machen. Im Rahmen der Fastenaktion geht es um das Menschenrecht auf Gesundheitsversorgung. „Unser Einsatz ist gefragt. Denn die Fastenaktion lebt von Menschen, die sich für mehr Gerechtigkeit engagieren - weltweit!“, schreibt Erzbischof Zollitsch in seiner Präsentation zur Eröffnungsfeier.
In der Fastenzeit gibt es zahlreiche Veranstaltungen in allen deutschen Diözesen und Pfarrgemeinden. Auch bei der Jugend- und Kinderfastenaktion wird das Thema Gesundheitsversorgung im Mittelpunkt stehen. In der Kollekte am Sonntag vor Ostern wird in allen katholischen Kirchen für die Misereor-Arbeit gesammelt.
Mit der Fastenaktion trägt Misereor die Anliegen der Armen in die katholischen Pfarrgemeinden und die breite Öffentlichkeit. Alle sind eingeladen, die 6 Wochen zwischen Aschermittwoch und Ostern zu nutzen: „Darin liegt die Chance des Fastens: neue Blickwinkel auf das eigene Leben zu gewinnen, sein Herz zu öffnen für die Not anderer Menschen und die eigene Bereitschaft zur Solidarität neu zu wecken“. (MS) (Fidesdienst, 07/02/2005 - 23 Zeilen, 245 Worte)


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