OZEANIEN/SALOMONINSELN - Salomoninseln: Junge Menschen aus den Salomoninseln (Tetere, Tanagai, Tenaru) treffen sich zur Vorbereitung auf den Weltjugendtag 2005 in Köln unter dem Motto „Wir sind gekommen, um Ihn anzubeten“. Berichte zu Erfahrungen mit Drogen und Alkohol

Freitag, 4 Februar 2005

Honiara (Fidesdienst) - Über 160 Jugendliche aus den Salomoninseln nahmen vom 28. bis 30. Januar in Henderson an einem Treffen zur Vorbereitung auf den Weltjungendtag teil, der im August 2005 in Köln stattfinden wird. Das Treffen stand, wie auch der Weltjugendtag selbst, unter dem Motto „Wir sind gekommen, um Ihn anzubeten“. Im Mittelpunkt stand dabei die Berufung jedes jungen Christen zur Christusnachfolge und zur Begegnung mit Christus im Gebet und in Dienst am Nächsten. „Die Jugendlichen nahmen mit Begeisterung an der Veranstaltung teil, bei der sie Gelegenheit zum gegenseitigen Kennenlernen, zum Schließen von Freundschaften zum gemeinsamen Gebet und zur Vertiefung des Wortes Gottes hatten“, so der Salesianerpater Ambrose Pereira, der dem Veranstaltungsausschuss des Jugendtreffens angehört. „Wichtig ist vor allem, dass die Jugendlichen gemeinsam im Namen Christi versammeln: denn dies lässt die Teilnehmer Nächstenliebe und den Dienst am Nächsten erfahren“. An dem Treffen nahmen Jugendliche aus Tetere, Tanagai, Tenaru und vielen anderen Inseln teil, was dem Treffen eine Dimension der „Einheit der Unterschiede“ verlieh.
Die Jungendlichen hatten in ihren Beiträgen vor allem darauf hingewiesen, dass die Probleme der Salomoninseln, wie zum Beispiel Korruption, Konsumdenken, Missbrauch, Unehrlichkeit, das menschliche und geistliche Wachstum aller gefährden und das Entstehen von Pessimismus begünstigen oder die Überzeugung entstehen lassen, dass Egoismus der einzig mögliche Weg sei. „Das Gegenmittel, gegen eine solche Mentalität ist der Glaube an Christus“, so die jugendlichen Teilnehmer: Dienstbereitschaft, Ehrlichkeit, Engagement, Interesse an der Kollektivität sind deshalb die Kriterien, die vor allem solche Menschen auszeichnen, die sich in Ämtern befinden, in denen sie für das Gemeinwohl verantwortlich sind.
Unter den Themen, mit denen sich die Teilnehmer des Jugendtreffens befassten, waren auch die Erfahrungen mit Drogen und Alkohol. In diesem Zusammenhang wiesen die Jugendlichen vor allem auf der zerstörerischen Auswirkung auf das Leben junger Menschen hin. Dabei forderten sie auch zum Aufbau einer gesunden Gesellschaft mit positiven Werten.
An den drei Veranstaltungstagen hatten die Teilnehmer auch Gelegenheit zum Gebet und zur Anbetung des Allerheiligsten Altarsakraments, an denen die Jugendlichen mit großem Interesse teilnahmen. Das Gebet wurde auch mit einer Spendekollekte für die Opfer der Tsunamikatastrophe verbunden. Viele Jungendliche würden gerne persönlich am Weltjugendtag 2005 teilnehmen: dies wird durch Spenden von Jugendlichen aus wohlhabenden Ländern möglich sein. (PA) (Fidesdienst, 04/02/05 - 36 Zeilen, 368 Worte)


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