ASIEN/HEILIGES LAND - Lateinisches Patriarchat Jerusalem bringt Hilfsprogramme für sudanesische und eriträische Asylbewerber auf den Weg

Mittwoch, 26 August 2015

Jerusalem (Fides) – Am gestrigen Dienstag, den 25. August, wurden 500 eriträische und sudanesische Asylbewerber in Holot in der Negevwüste, wo sie bisher unrechtmäßig festgehalten wurden, aus dem israelischen Abschiebehaft entlassen. Die Gruppe “Community for the Africans in Jerusalem” bringt nun in Zusammenarbeit mit dem Patriarchalvikariat für Katholiken jüdischer Sprache des Lateinischen Patriarchats in Jerusalem Hilfsmaßnahmen für dies Flüchtlinge auf den Weg, die meist aus Konfliktgebieten kommen. In diesem Zusammenhang wurde ein dringender Appell an alle – Einzelpersonen, Gruppen und Vereine – lanciert, die einen Beitrag zur Integration der Asylbewerber in die Gesellschaft leisten und wenn auch nur vorübergehend Unterkunft und Arbeitspläzte bereitstellen können. “Mit Bezug auf den Appell von Papst Franziskus und mit Blick auf das bevorstehende Jahr der Barmherzigkeit”, heißt es in einem Appell, der von Pater David Neuhaus SJ über das Pressebüro des Lateinischen Patriarchats veröffentlicht wurde, “wäre es sehr wichtig, dass die Kirche in Jerusalem in diesem Kontext ein Zeugnis ablegt und ihre Pforten für die Menschen öffnet”. (GV) (Fides 26/8/2015).


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