AMERIKA/BOLIVIEN - “El Niño”: bereits über tausend Familien obdachlos

Mittwoch, 19 August 2015

Santa Cruz (Fides) – Über tausend Familien sind nach heftigen Regenfällen und Überschwemmungen in Santa Cruz (Bolivien) obdachlos. Nach Angaben des Zivilschutzes wurden auch zahlreichen Felder überflutet. Unterdessen verteilt die Regierung Saatgut, Nudeln, Reis und Trinkwasser an die betroffene Bevölkerung in der Region.
Ursache der heftigen Regenfälle ist das so genannte meteorologischen Phänomen “El Niño”, das nach Angaben der Climate Prediction Center della National Oceanic and Atmospheric Administration (NOAA) der Vereinigten Staaten dieses Jahr das schlimmste seit der Beobachtung des Phänomens ist. Bereits 1997 hatte "El Niño" über 24.000 Menschenleben gefordert und Schäden in Höhe von über 34 Milliarden Dollar verursacht.
Von Mexiko bis Argentinien kam es entlang der Andenkette in den vergangenen 10 Tagen zu unerwarteten anhaltenden Regenfällen mit dramatischen Folgen in den verschiedenen Ländern. (CE) (Fides, 19/08/2015)


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