AFRIKA/SÜDSUDAN - Regierung lehnt Friedensprogramm der IGAD ab

Mittwoch, 5 August 2015

Juba (Fides)- Die Regierung des Südsudan lehnt den von der (Intergovernmental Authority on Development (IGAD) vorgeschlagenen Friedensplan “IGAD Plus Compromise Peace Agreement” ab. Dieser Plan führe zu einer weiteren Spaltung des Landes und einer Polarisierung der Bevölkerung, lautet die Begründung.
Die Regierung in Juba kündigte unterdessen einen eigenen Friedensplan zur Beendigung des im Dezember 2013 ausgebrochenen Bürgerkriegs zwischen den Soldaten des Präsidenten Salva Kiir und den Anhängern des ehemaligen stellvertretenden Präsidenten Riek Machar an.
Unterdessen hatten die christlichen Kirchen im Südsudan zur Umsetzung des IGAD-Friedensplans aufgerufen, den Erzbischof Paolino Lukudu Loro von Juba, als “nicht perfekt” bezeichnete, weshalb Korrekturen notwendig seien, wobei er jedoch betonte, dass dieser „sinnlose“ Krieg unbedingt beendet werden müsse. (L.M.) (Fides 5/8/2015


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