ASIEN/SYRIEN - Das Projekt “Wasser für Aleppo!” soll in der gemarterten Stadt die Versorgung garantieren

Mittwoch, 5 August 2015

Damaskus (Fides)- „In Aleppo gibt es seit dem 31. Juli kein Wasser. Diese Woche wird eine Hitzewelle mit Temperaturen von bis zu 45 Grad erwartet”, heißt es in einer Verlautbarung des Hilfswerks “Hilfe für Syrien” in dessen Rahmen die Maristen in Zusammenarbeit mit dem Missionsbüro der Diözese Rom die gemarterte syrische Stadt mit Wasser versorgt.
Vor zwei Wochen wurde das Projekt „Wasser für Aleppo“ auf den Weg gebracht, in dessen Rahmen so viele Spenden gesammelt wurden, dass die ursprünglichen Erwartungen übertroffen wurden und das Projekt erweitert werden kann. Vor Ort wird Projekt von der dortigen Gemeinschaft der Maristen in Zusammenarbeit mit der armenisch-katholischen Gemeinde in Aleppo betreut.
Mit Spenden in Höhe von über 11.000 Euro wurden Gerätschaften bereitgestellt, mit denen während der Zeit der häufigen Wasserknappheit eine Versorgung garantiert werden kann. Die Maristen verfügen nun über einen Tankwagen, mit dem Wasser an alle verteilt wird, die keinen Zugang zu Wasser haben.
Armenische Gemeinde konnte ebenfalls einen Tankwagen kaufen, während 1.500 Diesel bereitgestellt wurden, mit denen der Brunnen in der Dreifaltigkeitspfarrei betrieben wird; außerdem sollen Wassertankes in Häusern armer Familien installiert werden. Mit den zur Verfügung gestellten Spenden kann das Wasserversorgungs-Team in den kommenden zwei Monaten die anfallenden Kosten decken. (L.M.) (Fides 5/8/2015)


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