AMERIKA/ DOMINIKANSCHE REPUBLIK - Zur Prüfung bei der OEA die Migrationskrise mit Haiti

Montag, 20 Juli 2015

Santo Domingo ( Fides) – Dem Sekretär der Organisation Amerikanischer Staaten (OEA), Luis Almagro, wird in den kommenden Tagen ein Bericht über die Migrationskrise übergeben werden, die zwischen der Dominikanischen Republik und Haiti in der Folge der Durchführung des nationalen Plans zur Regularisierung der Ausländer ohne Ausweispapiere (PNRE); die dominkanischen Behörden haben diesen Plan 2013 in Angriff genommen; er betrifft Tausende von Haitianern, die im Land wohnhaft sind.
Der Missionschef, der Sekretär für Politische Angelegenheiten der OEA, Francisco Guerrero, hat die Dominikanische Republik und Haiti vom 10. bis 13. Juli besucht, um den Immigrationsnotstand zu diskutieren.
Die Mitglider der OEA-Mission sprachen mit Personen aller in der Krise involvierten Personen und haben auch den Präsidenten Haitis und den der Dominikanischen Republik getroffen.
Der dominikanische Plan zur Neuordnung des Vorgehens gegenüber Ausländern ohne Papiere ist am 17. Juni abgelaufen. Auch viele Haitianer, die in der Dominikanischen Republik geboren sind, laufen Gefahr ausgewiesen zu werden (s. Fides 12/06/2015). Nach den Fides zur Verfügung stehenden Angaben betraf der Plan 288.466 Personen ohne Ausweispaiere, mehrheitlich Haitianer. Ca. 37.000 Haitianer sind freiwillig in ihr Land zurück gekehrt, aber man geht davon aus, dass mehrere tausend noch illegal in der Dominikanischen Republik leben. (CE) ( Fidesdienst, 20/07/2015)


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