AFRIKA/KENIA - Über 500 Tote bei 150 Terroranschlägen in den vergangenen drei Jahren

Mittwoch, 8 Juli 2015

Nairobi (Fides) – Über 500 Menschen starben bei 150 terroristischen Anschlägen in den Jahren von 2012 bis 2015 in Kenia. Die traurige Bilanz veröffentlicht die Tageszeitung “Daily Nation”, nach deren Angaben es die meisten Opfer in Nairobi, Garissa und Mandera gab. In Mandera starben beim jüngsten von den somalischen Schabaab-Milizen verübten Anschlag insgesamt 14 Menschen (vgl. Fides 7/7/2015).
Zu den blutigsten Attentaten in Kenia gehören der Anschlag auf die Universität in Garissa, bei dem 148 Studenten starben (vgl. Fides 8/4/2015) und das Attentat auf das Einkaufszentrum Westgate in Nairobi am 21. September 2013, bei dem 67 Personen getötet wurden (vgl. Fides 25/9/2013).
Für die meisten Anschläge sind die somalischen Schabaab-Milizen verantwortlich doch in einigen Teilen des Landes kommt es auch immer wieder zu Stammeskonflikten. Der einfache Zugang zu Waffen führt dazu, dass auch solche Konflikte tödlich verlaufen. (L.M.) (Fides 8/7/2015)


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