AFRIKA/SÜDSUDAN - Hilfswerke sollen über vier Millionen Vertriebene nicht allein lassen

Dienstag, 23 Juni 2015

Juba (Fides) - “Die internationale Staatengemeinschaft muss energisch eingreifen und den Bürgerkrieg zwischen Präsident Salava Kiir und dem ehemaligen stellvertretenden Präsident Riek Machar beenden”, so der Sprecher der Diözese südsudanesischen Diözese Torit Pfarrer Mark Opere Omol, in einer Verlautbarung. “Die Vereinten Nationen schätzen, dass insgesamt 4, 6 Millionen Menschen von einer Hungersnot bedroht sind. Wir brauchen dringend Hilfe für die Vertriebenen in verschiedenen Teilen des Landes”, heißt es in der Verlautbarung weiter. “Der Präsident und der ehemalige stellvertretende Präsident müssen einen Kompromiss finden und Friedensvereinbarungen unterzeichnen, wenn ihnen das Wohl des Landes am Herzen liegt”, so Pfarrer Omol, der an die noch im Südsudan tätigen Hilfswerke mit der Bitte appelliert, das Land nicht zu verlassen. (L.M.) (Fides 23/6/2015)


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