AFRIKA/KENIA - Im Gedenken an die Opfer von Garissa fordern christliche Religionsvertreter mehr Sicherheit

Mittwoch, 13 Mai 2015

Nairobi (Agenzia Fides) - “Im Gedenken an die Opfer des Terroranschlags von Garissa müssen wir auch für die Mörder beten, damit sie sich bekehren und das Leben achten”, so der Erzbischof von Nairobi, Kardinal John Njue, bei einer ökumenischen Gedenkfeier für die Opfer des Anschlags auf die Universität von Garissa am 2. Aprile, bei dem 148 Menschen ums Leben kamen. Zu dem Attentat bekannte sich die somalische Schabaab-Miliz (vgl. Fides 8/4/2015). An der ökumenischen Feier nahmen am vergangenen 11. Mai Vertreter der katholischen Kirche, der Africa Inland Church, der Deliverance Church und der Presbyterianischen Kirche teil.
Die Unsicherheit in verschiedenen Regionen in Kenia hatte die Bischofskonferenz vor kurzem angeprangert (vgl. Fides 11/5/2015). Daran erinnerte auch Erzbischof Martin Kivuva Musonde von Mombasa, der vor einer “Spaltung zwischen religiösen Gruppen” warnte.
“Wir waren lange der Stolz Afrikas”, so Erzbischof Kivuva, „Wir waren bekannt für unsere politische Reife, als Handelszentrum und Fremdenverkehrsland, doch dies alles wird nun von Terror und Banditentum kaputt gemacht”. (L.M.) (Fides 13/5/2015)


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