EUROPA/SPANIEN - DIE MISSION STÄRKEN, EINE PRIORITÄT DER SPANISCHEN KIRCHE – VORBEREITUNG AUF DEN NATIONALEN MISSIONSKONGRESS IM SEPTEMBER

Freitag, 11 Juli 2003

Burgos (Fidesdienst) – Der bischöfliche Ausschuss für Mission und Zusammenarbeit zwischen den Kirchen veranstaltet vom 18. bis 21. September einen Missionskongress in Burgos (Spanien) unter dem Motto „Die Stunde der Mission“. Der Kongress verfolgt folgende Ziele: Reflexion zur missionarischen Verantwortung der spanischen Kirche; Analyse neuer sozialer und kultureller Umfelder für die Mission in den spanischen Diözesen; Würdigung der hochherzigen Tätigkeit der spanischen Missionare in den Missionsgebieten. Zur Vorbereitung der Delegierten der verschiedenen Diözesen und Ordensinstitute wurde ein „Basisdokument“ zusammen mit „Pädagogischen Richtlinien“ zur Verfügung gestellt.
Bei der 80. Vollversammlung der spanischen Bischöfe war dem Kongress ein besonderes Augenmerk gewidmet worden: gemäß dem gültigen Pastoralplan gehört die Förderung der Mission zu den Prioritäten der spanischen Kirche.
Der Kongress wird am 18. September von Erzbischof Carlos Amigo von Siviglia eröffnet werden. Danach wird der Apostolische Nuntius in Spanien, Erzbischof Manuael Monteiro di Castro die Botschaft des Papstes an die Kongressteilnehmer verlesen. Der Sekretär der Kongregation für die Evangelisierung der Völker, Erzbischof Robert Sarah wird sich in seiner Eröffnungsansprache mit dem Thema „Die Kirche und die heutigen Herausforderungen der Mission“ befassen. Am Freitag, den 19. September wird Erzbischof Luis A. Castro Quiroga von Tunja (Kolumbien) zum Thema „Situation Mission ad gentes in der Kirche“ sprechen; Erzbischof Carlos Osoro Sierra von Oviedo (Spanien) wird „Theologische Grundlagen der Mission ad gentes“ erläutern. Am Samstag, den 20. September wird Erzbischof Estanislao E. Karlic von Paranà (Argentinien) über “Herausforderungen der Mission heute“ sprechen; „Mission ad gentes, Priorität der Tätigkeit der Ortskirchen“ lautet das Thema des Vortrags von Msgr. Esquerda Bifet, Professor an der Urbaniana-Universität in Rom. Eine Diskussionsrunde wird sich mit dem Thema „Ämter der Mission“ auseinandersetzen und dabei die verschiedenen Formen der missionarischen Berufe von der kirchlichen Berufung bis zur Verantwortung des einzelnen Laien erläutern. Einen Schlussgottesdienst wird der Erzbischof von Madrid, Kardinal Rouco Varela, am 21. September mit den Kongressteilnehmern feiern. Im Verlauf der Kongressarbeiten werden zahlreiche Missionare von ihren Erfahrungen berichten und damit ein Zeugnis davon ablegen, wie die Mission ad gentes in den verschieden Kontinenten konkret erlebt wird. Dabei sollen auch Zukunftsperspektiven der Evangelisierungstätigkeit erläutert werden.
Zur Vorbereitung auf den Missionskongress fanden vom 2. bis 4. Juli in Alcalà di Henares (Madrid) auch eine Versammlung der Missionsbeauftragen der Diözesen und die Generalversammlung der Päpstlichen Missionswerke statt, zu deren Themen auch die Jugendmissionspastoral gehörte. (R.G) (Fidesdienst, 11/7/2003 - 39 Zeilen, 404 Worte)


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