AFRIKA/NIGERIA - Bischöfe warnen vor Verleumdung und Gewalt während der Wahlkampagne

Freitag, 23 Januar 2015

Abuja (Fides) - “Wir danken allen Politikern, die während der Whalkampagne bisher auf Gewalt verzichtet haben. Und wir wünschen uns, dass dies auch in Zukunft so sein wird”, so die Bischöfe der Kirchenprovinz Ibadan (Nigeria) in einer am Rande ihrer Vollversammlung veröffentlichten gemeinsamen Erklärung.
Dabei warnen die Bischöfs jedoch auch vor Politikern „die sich direkt oder indirekt des Instruments der Verleumdung bedienen oder ganz offensichtlich lügen, um sich damit Vorteile zu verschaffen, was jedoch zu Gewalt unter der Bevölkerung führt”.
Mit der Wahl, die im Februar stattfinden wird, sind besondere Erwartungen verbunden, insbesondere angsichs der Gewalt der islamistischen Boko-Haram-Bewegung, die in verschiedenen Regionen im Norden des Landes aktiv ist. In diesem Zusammenhang loben die Bischöfe “die Bemühungen der Kirche um den Sieg über dieses Monster, das einer tausenköpfigen Hydra gleicht” und erinnern an “das Opfer vieler Soldaten, Sicherheitsbeamten und Zivlisten, die durch diese Kirse ihr Leben verloren haben”.
“Wir betonen wieder einmal, dass das Menschenleben heilig ist und von der Empfängnis bis zum natürlichen Tod vor Gewalt geschützt werden muss”, so die Bischöfe abschließend, die auch an die bevorstehende Synode zum Thema Familie erinnern und das Engagement der Kirche zum Schutz der Familie und der verantwortlichen Elternschaft bekräftigen. (L.M.) (Fides 23/1/2015)


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