AFRIKA/NIGER - Infolge antichristlicher Gewalt stellen Bischöfe vorübergehend kirchliche Aktivitäten ein

Donnerstag, 22 Januar 2015

Niamey (Fides) – Die Bischöfe von Niger stellen “infolge der Anschläge auf unsere Kirchen und Infrastrukturen und die Schändung von Kultstätten” und zwar “bis auf weitere Anweisung” alle Aktivitäten der katholischen Kirche in Schulen, im Gesundheitswesen, in karitativen Werken und bei Entwisklungsprojekten ein
Auslöser für eine solche Maßnahme waren die Anschläge die am 16. und 17. Januar auf verschiedene Kirchen und religiöse Gemeinschaften im Rahmen von Protestkundgebungen gegen die Veröffentlichungen des französischen Satiremagazins Charlie Hebdo verübt wurden (vgl. Fides 21/1/2015).
“Die Maßnahme”, heißt es einer Verlautbarung der Bischöfe, “wird uns erlauben zu beten und in Ruhe über die schmerzlichen Ereignisse zur reflektieren“. “Wir danken allen, die uns in diesen schwierigen Zeiten ihre Solidarität zum Ausdruck brachten. Wir beten für die einen und für die anderen, damit der Friede in ihre Herzen zurückkehren möge”, so die Bischöfe abschließend. (L.M.) (Agenzia Fides 22/1/2015)


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