AFRIKA/SAMBIA - Christliche Religionsvertreter: “Korruption und Spaltung gefährden Demokratie”

Dienstag, 16 Dezember 2014

Lusaka (Fides) - “Wir bedauern das Scheitern der gegenwärtigen politischen Führung Sambias. Es fehlt die Integrität, was zum Beispiel durch das Ausbleiben ernsthafter Maßnahmen zur Bekämpfung von Korruption unter Beweis stellt”, so das “Oasis Forum”, dem sich auch Vertreter der christlichen Konfessionen in Sambia anschließen (Zambia Episcopal Conference, Christian Council of Zambia, Evangelical Fellowship of Zambia). Nach dem frühen Tod von Präsident Michael Sata (vgl. Fides 29/10/2014) wird in Sambia am kommenden 15. Januar ein neues Staatsoberhaupt gewählt.
Des weiteren beklagt das Oasis Forum “interne Konflikte in den Reihen der politischen Parteien des Landes”. Dies gefährde die neue Verfassung, da die Parteien nicht einmal in der Lage seien, eigene Statuten zu formulieren oder diese zu respektieren.
“Die Bürger Sambias dürfen diesen Übergriff auf die Demokratie und die Vernichtung der rechtsstaatlichen Prinzipien nicht tolerieren (…). Sambia befindet sich in einer Übergangszeit, in der alle einen Beitrag leisten müssen, damit das Land gestärkt daraus hervorgeht”, so das Forum abschließend. (L.M.) (Fides 16/12/2014)


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