ASIEN/MYANMAR - Politische Reformen begünstigen Freilassung von Kindersoldaten

Dienstag, 25 November 2014

Naypyidaw (Fides) – Nach Angaben der birmanischen Tageszeitung “Irrawaddy”, wurden seit Anfang 2014 insgesamt 553 Kindersoldaten aus den Reihen der birmanischen Armee entlassen. Erst vor kurzem wurden weitere 80 Kindersoldaten auf der Grundlage eines mit dem Kinderhilfswerk UNICEF bereits 2012 unterzeichneten Abkommens befreit. Sie sollen nun wieder in die Gesellschaft integriert werden.
Wie UNICEF bekannt gab, sollen auch Abkommen mit den Guerillakämpfern der ethnischen Minderheiten auf den Weg gebracht werden, in deren Reihen ebenfalls Kindersoldaten kämpfen. Nach einem halben Jahrhundert der Militärdiktatur brachte Myanmar 2011 politische, wirtschaftliche und soziale Reformen auf den Weg. Unterdessen kämpfen nach Angaben der Vereinten Nationen auch heute noch Kindersoldaten in den Reihen der Buddhistischen Streitkräfte der Karen, der Unabhängigkeitsarmee der Kachin, der Befreiungsarmee der Karen, der Karenni-Einheiten und den Streitkräften der Staaten Shan und Wa. (AP) (Fides 25/11/2014)


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