AFRIKA/KENIA - Schutzmaßnahmen für christliche Kirchen nach Anschlag auf Linienbus verstärkt

Montag, 24 November 2014

Nairobi (Agenzia Fides) – Die Polizei verschärft in der Grafschaft Mandera (im Norden von Kenia an der Grenze zu Somalia) die Sicherheitsmaßnahmen, nachdem am vergangenen Samstag, den 22. November insgesamt 28 Menschen von somalischen Schabaab-Milizionären kaltblütig ermordet wurden. Die Mörder suchten ihre Opfer nach der Religionszugehörigkeit aus und töteten diejenigen, die nicht in der Lage waren einen Vers aus dem Koran zu zitieren.
Besondere Sicherheitsmaßnahmen gelten auch für christliche Kirchen in der Region, wo die Gläubigen aus Angst vor weiteren Anschlägen den Sonntagsgottesdiensten am 23. November fernbleiben. Die Zahl der Wachposten wurde von zwei auf drei erhöht.
Unter den Opfern des Anschlags befanden sich sieben Lehrer sowie Ärzte und Polizeibeamte, aus der Stadt Mandera.
Als Antwort auf den Anschlag sollen die kenianischen Behörden nach eigenen Angaben auch militärische Operationen gegen die Schabaab-Milizen in Somalia auf den Weg gebracht haben, bei denen 100 Milizionäre getötet worden sein sollen. (L.M.) (Agenzia Fides 24/11/2014)


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