AMERIKA/KOLUMBIEN - Opfer der Gewalt wünschen sich tragende Rolle als Friedensstifter

Donnerstag, 13 November 2014

Bogotà (Fides) – Bei der fünften Versammlung des Vereins der Opfer des Bürgerkriegs in Kolumbien wünschen sich die Teilnehmer eine klare und tragende Rolle im derzeitigen Friedensprozess.
Insgesamt fünf Delegationen nahmen an den Friedensgesprächen zwischen der Regierung und der FARC in Kuba teil (vgl. Fides 2/10/2014), die sich im Anschluss jeweils zu Gesprächen trafen. Beim letzten Treffen in den Räumlichkeiten der Kolumbianischen Bischofskonferenz (CEC) wurde bereits angeregt, dass die Rolle des Vereins in dem sich die Opfer des seit 50 Jahren anhaltenden Konflikts zusammenschließen, genauer definiert werden soll.
Die Schwester des 1999 ermordeten Journalisten Jaime Garzón, Marisol Garzón, beschreibt ihre Eindrücke von den Friedensgesprächen in einer Verlautbarung der Bischofskonferenz wie folgt: "Es freut mich sehr, dass auch Vertreter der Kolumbianischen Bischofskonferenz an dem Friedensprozess teilnehmen. Dies betrachte ich als wichtiges Zeichen der Ernsthaftigkeit und als Garantie für den Erfolg des Prozesses". (CE) (Fides, 13/11/2014)


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