AFRIKA/KENIA - Bischöfe: Anti-Tetanus-Impfung verbirgt Programm zur Geburtenkontrolle

Freitag, 7 November 2014

Nairobi (Fides)- Die Bischöfe Kenias bekräftigen in einer am Rande ihrer Vollversammlung am 6. November veröffentlichten Verlautbarung erneut ihre Vermutung, dass sich hinter einer Kampagne zur Anti-Tetanus-Impfung ein Programm zur Bevölkerungskontrolle verbergen könnte (vgl. Fides 17/10/2014) und beklagen mangelnde Sicherheit in einigen Regionen des Landes. “Wie viele Kenianer müssen noch das Leben verlieren, bevor die Sicherheit wieder hergestellt wird?”, fragen sich die Bischöfe mit Bezug auf jüngste Ereignisse in der Nähe des Turkana-Sees (vgl. Fides 6/11/2014) und in der Grafschaft Lamu (vgl. Fides 24/6/2014).
Die Bischofskonferenz betont des weitren, dass die Kirche Impfkampagnen im Allgemeinen befürworte (und diese oft auch unter Mitwirken kirchlicher Einrichtungen durchgeführt werden), zweifelt jedoch an der Geheimhaltung im Zusammenhang mit einer vor wenigen Monaten auf den Weg gebrachten Kampagne. “Wir geben hiermit bekannt, dass die Tests im Zusammenhang mit dem in Kenia im März und Oktober benuten Impfstoffe ergeben haben, dass diese Beta- HCG-Hormone enthalten”, so die Bischöfe wörtlich. “Diese führen zu Unfruchtbarkeit und spontanen Abtreibungen bei Frauen. Deshalb fordern sie die Bürger des Landes auf, an der Kampagne nicht teilzunehmen “denn wir sind heute davon überzeugt, dass es sich um ein Programm zur Bevölkerungskontrolle handelt”. (L.M.) (Fides 7/11/2014)


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