ASIEN - Kinderarbeit in der Bekleidungsindustrie: China, Indien, Bangladesch und Vietnam auf der schwarzen Liste

Montag, 13 Oktober 2014

New Dehli (Fides) –China, Indien, Bangladesch und Vietnam stehen auf der schwarzen Liste, was die Ausbeutung von Minderjährigen in der Bekleidungsindustrie anbelangt. Insgesamt verstoßen 25 Länder gegen die internationalen Standards im Textil- und Bekleidungssektor. Die meisten Minderjährigen sind bei der Baumwollernte, an Webstühlen oder in Nähereien beschäftigt. Dies geht aus einem Bericht mit dem Titel „Findings on the Worst Forms of Child Labor“ hervor, den das US-amerikanische Arbeitsministerium herausgibt. In China werden Kinder auch bei der Produktion von Schuhen beschäftigt. Indien beschäftigt Kinder bei der Produktion von Schuhen Kleidung. Lederwaren und Seide. Auch in Bangladesch werden Kinder in der Schuhindustrie und bei der Herstellung von Lederwahren und Textilien ausgebeutet und in Vietnam arbeiten Kinder in der Bekleidungsindustrie.
Doch Kinder arbeiten bei der Baumwollernte auch in Argentinien, Brasilien, Ägypten, Türkei, Kasachstan, Tadschikistan, Turkmenistan, Usbekistan, Benin, Burkina Faso, Mali und Sambia. Auch Argentinien und Brasilien stehen auf der schwarzen Liste der Bekleidungsindustrie. Die Studie erwähnt auch Äthiopien, wo die Textilproduktion expandiert: dort stellen Kinder Stoffe von Hand her. (AP) (Fides 13/10/2014)


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