AFRIKA/SIERRA LEONE - Ebola: “Die Präsenz der Krankheit ist überall zu spüren”

Mittwoch, 8 Oktober 2014

Freetown (Fides) – Während die Weltgesundheitsorganisation kontinuierlich neuen Daten zur Zahl der Ebolaopfer in Westafrika veröffentlicht (3439 Tote und 7492 Krankheitsfälle) entsendet das medizinische Hilfswerk “Medici con l’Africa Cuamm” zwei weitere italienische Helfer nach Pujehun, wo bereits vier Mitarbeiter des Hilfswerks rund 200 lokale Helfer koordinieren (vgl. Fides 11/9/2014). “Die Zahl der Fölle nimmt in allen Gesellschaffschichten und Altersgruppen steitg zu”, heißt es in einer Verlautbarung des Hilfswerks, „Unter den Opfern befinden sich Frauen, Männer, Kinder und alte Menschen, Laien und Priester, Reiche und Arme, Bauern und Einwohner der Städte. Alle warten auf ein Zeichen der hoffnung, ein positives Signal: sie wollen zu einem normalen, würdigen und friedlichen Leben zurückkehren“.
Dr. Bottecchia, einer der beiden nach Freetown entsandten Ärzte berichtet nach seiner Ankunft in der Hauptstadt von Sierra Leione: “Das Land hat die Orientierung verloren, die Präsenz von Ebola ist bereits bei den ersten Schritten außerhalb des Flugzeugs zu spüren, wo man sich mit Chlorwasser die Hände waschen muss und Informationsmatieralien erhält. Auf die Zollkontrolle kommt die Sanitätskontrolle. Die Infektion konnte sich in dem Land leicht ausbreiten, das unter großen Problemen leidet und desen Gesundheitssystem auf solche Aufgeben nicht vorbereitet ist”.
Das italienische Hilfswerk „Cuamm” betreibt zwei Isolierstationen im Land in den Krankenhäusern in Pujehun und Zimmi. (AP) (Fides 8/10/2014)


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