VATIKAN - Stiftung „The Good Samarithan“ des Päpstlichen Rates für die Pastoral im Krankendienst vorgestellt: Finanzielle Unterstützung für Aidskranke unabhängig von der Religionszugehörigkeit gehört zu den Zielen der Einrichtung

Montag, 20 Dezember 2004

2009-11-20
„Es ist für alle, Dozenten und Studenten, wichtig, dass sie das Ziel nicht aus den Augen verlieren, denn sie sollen Instrumente der Verkündigung des Evangeliums sein“: Papst Benedikt XVI. empfängt die Dozenten und Studenten der Päpstlichen Universitäten Roms in Audienz

2009-11-19
Papst Benedikt XVI. empfängt den Präsidenten Burundis und die Ministerpräsidentin von Bangladesch in Audienz: bei den Gesprächen betont er die Bedeutung des Dialogs und der Achtung der Menschenrechte sowie den Beitrag der Kirche zur menschlichen Entwicklung

2009-11-19
Papst grüßt die Teilnehmer der Vollversammlung der Kongregation für die Evangelisierung der Völker und appelliert an die internationale Staatengemeinschaft, mit der Bitte um „vermehrtes Bemühen um eine angemessene Antwort auf die dramatischen Probleme vieler Kinder“

2009-11-19
„Korea braucht keine Mauern sondern Brücken“, so der Erzbischof von Keangju zum Fidesdienst mit Blick auf den Besuch von US-Präsident Obama

2009-11-18
UN-Experte warnt: In Westafrika könnte es zu einem Konflikt zwischen Drogenhändlern aus Kolumbien und Nigeria kommen

2009-11-18
„Die Frohbotschaft braucht keinen Pass“: Vorbereitung auf den Tag der Kindermissionswerke am 6. Januar 2010

Vatikanstadt (Fidesdienst) - „Wir müssen die dringende Maßnahmen im Zusammenhang mit der Bekämpfung von Aids planen und die zur Verfügung stehenden Mittel je nach den verschiedenen Prioritäten in ganz Afrika bereitstellen“, so der Präsident des Päpstlichen Rates für die Pastoral im Krankendienst, Kardinal Lozano Barragan, im Juli dieses Jahres im Gespräch mit dem Fidesdienst mit Blick auf die Gründung einer neuen Aidsstiftung. Nun ist es offiziell: Die Stiftung „The Good Samarithan“ ist in verschiedenen afrikanischen Ländern tätig wo zunächst in Zusammenarbeit mit den Apostolischen Nuntien und den Vorsitzenden der Bischofskonferenzen der verschiedenen Regionen die tatsächlichen Bedürfnisse in Erfahrung gebracht werden, damit an erster besonders Bedürftige unterstützt werden können.
Die Stiftung wird vor allem all jene unterstützen, denen es am Nötigsten fehlt und die kein Geld für den Kauf von Medikamenten haben. Dabei sollen auch nichtkatholische Hilfswerke unterstützt werden.
Insgesamt starben seit dem Ausbruch der Epidemie über 22 Millionen Menschen an den Folgen von Aids, über 37 Millionen Menschen sind derzeit erkrankt. HIV/AIDS gehört, wie auch Kardinal Barragán betont, zu den verheerendsten Epidemien unserer Zeit und ist ein Drama, das angesichts des Ausmaßes und der Ausdehnung zu den größten Herausforderungen des heutigen weltweiten Gesundheitswesens gehört.
„Die Menschen sterben und wir müssen ihnen helfen“, so der Kardinal bei der offiziellen Präsentation der neu gegründeten Stiftung.
Sitz der Stiftung ist der Päpstliche Rat für die Pastoral im Krankendienst. Spenden können per Bankgutschrift an das „Istituto per le Opere di Religione“ (IOR) überwiesen oder mit einem internationalen Verrechnungsscheck an „Cardinale Javier Lozano Barragán, Presidente della Fondazione Il Buon Samaritano“, Palazzo San Paolo, Città del Vaticano, geleistet werden. Weitere Informationen hierzu sind unter www.healspastoral.org zugänglich. (AP) (Fidesdienst, 20/12/2004 - Zeilen, Worte)