VATIKAN - Papst beim Angelusgebet: „Die Krippe bietet eine ebenso vertraute wie ausdrucksvolle Darstellung des Weihnachtsgeschehens. Sie ist Teil unserer Kultur und Kunst aber vor allem des Glaubens an Gott, der nach Bethlehem gekommen ist ‚um unter uns zu wohnen“

Montag, 13 Dezember 2004

Vatikanstadt (Fidesdienst) - Beim Angelusgebet am gestrigen Sonntag sprach Papst Johannes Paul II. über die Freude auf das Weihnachtsfest und die Bedeutung der Krippe. Der Papst segnete auch die Figuren des Jesuskindes, das viele römische Kinder mitgebracht hatten, um es später in die Krippen zu Hause, in der Schule oder in den Pfarrgemeinden zu legen.
„Das Weihnachtsfest steht vor der Tür und an vielen Orten wurden bereits Krippen aufgestellt, wie hier auf dem Petersplatz“, so der Papst. „Klein oder groß, einfach oder kunstvoll, bietet die Krippe eine ebenso vertraute wie ausdrucksvolle Darstellung des Weihnachtsgeschehens. Sie ist Teil unserer Kultur und Kunst aber vor allem des Glaubens an Gott, der nach Bethlehem gekommen ist ‚um unter uns zu wohnen’(vgl. Joh 1,14). Wie jedes Jahr werde ich im Anschluss die Figuren der Jesuskinder segnen, die in der Heiligen Nacht in die Krippen gelegt werden, wo bereits Joseph und Maria als Zeugen eines wunderbaren Geheimnisses stehen. Mir ihrem liebevollen Blick fordern sie uns auf zu wachen und zu betten, damit wir den göttlichen Erlöser aufnehmen, der kommt um der Welt die Freude des Weihnachtsfests zu bringen.“
Nach dem Mariengebet erinnerte der Papst auch an die Spendensammlung für den Bau von Kirchen am Stadtrand von Rom „damit alle einen Ort finden, an dem sie im Glauben und im christlichen Leben wachsen können“. Außerdem lud er alle jungen Gläubigen zum Gottesdienst mit den römischen Universitätsstudenten am Dienstag, den 14. Dezember, im Petersdom ein. (SL) (Fidesdienst 13/12/2004 - 21 Zeilen, 275 Worte)


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