ASIEN/PAKISTAN - Asiatische Parlamentarier wollen sich gemeinsam für die Bekämpfung von Armut, Hunger und Terrorismus auf dem Kontinent einsetzen

Donnerstag, 2 Dezember 2004

Islamabad (Fidesdienst) - Die Versammlung der Asiatischen Parlamentarier (APA), die in diesen Tagen in Islamabad tagte, will sich zukünftig vor allem für die Bekämpfung von Armut und Hunger, die allgemeine Bildung, die Reduzierung von Kindersterblichkeit und Aids, die Bekämpfung von Terrorismus und die nachhaltige Entwicklung einsetzen. An der Versammlung nahmen parlamentarischer Vertreter aus über 30 asiatischen Ländern teil, von der Türkei bis Japan.
Die Versammlung möchte vor allem den Austausch der Politiker der verschiedenen Ländern über demokratische Themen fördern. Geplant ist die Gründung eines asiatischen Fonds zur Bekämpfung der Armut.
„Was uns erwartet“, so der philippinische Parlamentarier Jose de Venecia, „ist die Umsetzung der Ziele der „Millennium Declaration“ der Vereinten Nationen. Außerdem werden wir eine Art „road-map“ formulieren müssen, damit wir unseren Völkern ein menschenwürdiges Leben garantieren können“.
Die Parlamentarier befassten sich auch mit einer möglichen Zusammenarbeit zwischen den verschiedenen Zusammenschlüssen asiatischer Länder in den verschiedenen Regionen: Südostasien, Südasien, Golfländer und Zentralasien.
Die Versammlungsarbeiten fanden zum Teil auch in Gruppen statt, die sich einzelnen thematischen Bereiche widmeten: Wirtschaft und Gesellschaft, Frieden und Sicherheit, Jugendliche und Frauen.
Die asiatischen Parlamentarier wollen sich vor allem für größere gesellschaftliche, wirtschaftliche und politische Integration in Asien einsetzen und die Zusammenarbeit bei länderüberschreitenden Fragen wie Terrorismus, Krankheiten, Drogen und Kriminalität fördern. (PA) (Fidesdienst, 02/12/2004 - 24 Zeilen, 222 Worte)


Teilen: