AFRIKA/MADAGASKAR - Hurrikan Haruna: Wirbelstürme sind im Land kein seltenes Phänomen

Donnerstag, 10 Oktober 2013

Sarodrano (Fidesdienst) – Rund 50.000 Menschen waren von Schäden betroffen, die der Wirbelsturm Haruna mit heftigen Regenfällen an der Westküste Madagaskars im Frühjahr dieses Jahres verursachte. Die meisten von ihnen konnten nun wieder in ihre Wohnungen zurückkehren. Verschiedene Hilfsorganisationen haben in Zusammenarbeit mit dem Gesundheitsministeriums Hilfe geleistet. Allein CARE International betreutet insgesamt 11.000 Familien in den betroffenen Regionen.
Madagaskar ist von rund 60% der Unwetter betroffen, die sich über dem Indischen Ozean bilden, weshalb das Phänomen insbesondere an der Ostküste des Landes nicht selten ist. CARE entwickelte deshalb auch Präventionsprogramme, die von November bis März durchgeführt werden und die Schäden begrenzen sollen. Dabei handelt es sich um die Befestigung von Dächern und Schaffung von trockenen Aufbewahrungsorten für Lebensmittelvorräte, Lebensmittelhilfen und finanzielle Unterstützung der Bevölkerung. Trotzdem führen nicht zuletzt auch wiederkehrende Wirbelstürme zu einer zunehmenden Verarmung der Bevölkerung. (AP) (Fidesdienst, 10/10/2013)


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