AFRIKA/KAMERUN - Malaria: Ein Drittel der Kinder gefährdet

Montag, 29 April 2013

Yaoundé (Fidesdienst) – Im Jahr 2010 wurden weltweit insgesamt rund 219 Millionen Malariaerkrankungen registriert, von denen 655.000 zum Tod führten. Wie aus den jüngsten Schätzungen der Weltgesundheitsorganisation hervorgeht, werden 90% der Todesfälle in Afrika registriert. Obschon die Zahl der Todesfälle seit 2000 um 25% zurückging leben die Hälfte der Bevölkerung und gefährdeten Gebieten und nach Angaben der internationalen Nichtregierungsorganisation „Plan“ sind vor allem Kinder im Alter unter fünf Jahren besonders gefährdet. Dies wurde anlässlich des vor kurzem begangenen Internationalen Malariatags bekannt gegeben. Gegen Malaria gibt es wirksame vorbeugende Maßnahmen und allein durch die Verteilung von Moskitonetzen unter den Einwohnern Westafrikas könnten in den kommenden Jahren 3 Millionen Kinder vor einer Erkrankung geschützt werden, wie zum Beispiel in Kamerun wo ein Drittel der Kinder gefährdet sind. (AP) (Fidesdienst, 29/04/2013)


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