VATIKAN - Papst erinnert beim Angelusgebet an das in Italien begangene Erntedankfest und ruft zum „Teilen der Güter mit den Bedürftigen“ auf

Montag, 15 November 2004

Vatikanstadt (Fidesdienst) - Am Fenster seines Arbeitszimmers im Apostolischen Palast betete Papst Johannes Paul II. am Sonntag, den 14. November, wie gewöhnlich mit den auf dem Petersplatz versammelten Pilgern und Gläubigen das Angelusgebet. Seine kurze Ansprache widmete er dem in Italien begangenen Erntedankfest.
Der Papst betonte in diesem Zusammenhang er fühle sich am Erntedankfest mit dem Gebet der kirchlichen Gemeinschaft verbunden und mit allen, die auf vielfältige Art und Weise im Agrarsektor tätig sind. „Für uns Christen findet die Danksagung in der Eucharistie statt. Bei jeder heiligen Messe danken wir dem Herrn, dem Gott des Universums, indem wir ihm das Brot und den Wein als „Früchte der Erde und der Arbeit des Menschen“ darbringen. Mit dieser einfachen Speise hat Christus sein Opfer verbunden. In der Gemeinschaft mit Ihm, sind auch die Gläubigen berufen Gott ihr Leben und ihre alltägliche Arbeit darzubringen“, so der Papst. Abschließend bat Papst Johannes Paul II. um die Fürsprache der heiligen Jungfrau Maria, Mutter der Göttlichen Vorsehung“, damit „sie uns lehrt dem Herrn dafür zu danken, was die Natur und die menschliche Arbeit für unseren Unterhalt hervorbringen und damit sie uns zum Teilen der Güter mit den Bedürftigen bereit mache“. (SL) (Fidesdienst, 15/11/2004 - 18 Zeilen, 213 Worte)


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