ASIEN/PAKISTAN - Bei Überschwemmungen sterben 450 Menschen und 4,9 Millionen sind betroffen

Montag, 8 Oktober 2012

Islamabad (Fidesdienst) – Infolge der jüngsten Überschwemmungen in Pakistan kamen rund 450 Personen ums Leben. Insgesamt 4,9 Millionen Menschen sind betroffen. Rund 275 Millionen Wohnungen und Geschäfte wurden schwer beschädigt, insbesondere in den Distrikten der südlichen Provinz Sindh und Belutschistan. Der Monsunregen endete zwar bereits Ende September, doch nach Angaben von einheimischen Beobachtern wird es mit dem herrannahneden Winter zu weiteren Regenfällen kommen, wobei der Wasserstand in einigen Regionen nur sehr langsam sinkt. Im Jahr 2010 kam es zu der schlimmsten Überschwemmungskatastrophe in der Geschichte des Landes: heftige Regenfälle führten zusammen mit einer besonders ausgeprägten Schneeschmelze dazu, dass viele Flüsse über die Ufer traten und weite Teile des Landes überschwemmten. Damals waren über 20 Millionen Menschen betroffen. Insgesamt 2.000 Menschen kamen ums Leben. Im vergangenen Jahr wurden insgesamt 75% der Felder im Süden des Landes überschwemmt. (AP) (Fidesdienst, 08/10/2012)


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