ASIEN/CHINA - Bischof von Zhen Ding zum Jahr des Glaubens: Öffnete die Tür des Glaubens und ruft den Herrn an, damit „wir wieder sehen können“

Freitag, 7 September 2012

Feng Xiang (Fidesdienst) – Öffnet die Tür des Glaubens …damit „wir wieder sehen können“ (Lk 18,41): mit dieser Aufforderung wendet sich Bischof Julius Jia Zhi Guo von Zheng Ding in der Provinz Hebei in seinem Hirtenbrief zum Jahr des Glaubens an die Gläubigen seines Bistums. Der Bischof einer der wichtigsten Diözesen Chinas an das Schreiben des Papstes, die Lehren des Zweiten Vatikanischen Konzils, den Katechismus der Katholischen Kirche, den chinesischen Philosophen Lao Zi (600-470 v. C.). Gleichsam warnt er die Gläubigen davor, „sich die Augen von ungebremsten materiellen Wünschen verblenden zu lassen, die den Hunger des Menschen nach spirituellen Dingen nicht sättigen“. Vielmehr solle man den Herrn stets bitten „Herr, ich möchte wieder sehen können“.
Neben zahlreichen konkreten Vorschlägen zur Gestaltung des Jahres des Glaubens für Priester, Familien, Pfarreien und Pastoralarbeiter kündigt Bischof Jia auch ein Studienseminar der Diözese zum Zweiten Vatikanischen Konzil und zum Katechismus der katholischen Kirche an, während auch in den Pfarreien des Landes Vortragsreihen zu diesen Themen angeregt werden. Diese Initiativen sollen sich auch als Gelegenheit zur Evangelisierung und Neuevangelisierung verstehen. Schließlich lädt der Bischof die Priester ein die Inhalte des Dekrets „Presbyterorum Ordinis“ zu vertiefen, während die Ordensschwestern sich mit den Dokumenten zum gottgeweihten Leben und den Lehren zum Leben in der Gemeinschaft befassen sollen. (NZ) (Fidesdienst, 07/09/2012)


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