OZEANIEN - Jahr des Glaubens und Neuevangelisierung: Konferenz der Bischöfe des Pazifik

Donnerstag, 23 August 2012

Paita (Fidesdienst) – „In Australien und Neuseeland versuchen die Kirchen bereits dem Einfluss der Säkularisierung entgegenzuwirken. Doch mit der Verbreitung der neuen Informations- und Kommunikationstechnologien, die heute auch in Papua Neuguinea und des Salomonen stattfindet, wird uns bewusst, dass wir auch hier derselben Herausforderung gegenüberstehen: es geht darum, dass wir mit dem Evangelium auch die einfachen Menschen in den ländlichen Gebieten erreichen“, so Bischof Rochus Tatamai (msc) von Berlina in einem Schreiben, das dem Fidesdienst vorliegt. Der Bischof äußerte sich am Rande eines Treffens der Föderation der Bischöfe von Ozeanien veröffentlicht, das in den vergangenen Tagen in Paita (Neukaledonien) stattfand. Die Tagung des Rates, dem acht Bischöfe angehören, dient unter anderem der Vorbereitung der Generalversammlung der Föderation der Bischofskonferenzen von Ozeanien, die 2014 in Wellington (Neuseeland) tagen wird.
Bei ihrem Treffen befassten sich die Bischöfe zunächst mit der Vorbereitung der Gläubigen in Ozeanien auf das bevorstehende Jahr des Glaubens (11. Oktober 2012 – 23. November 2013) und widmeten dabei vor allem auch den Herausforderungen der „Neuevangelisierung“ ein besonderes Augenmerk.
Zudem erörterten die Bischöfe Möglichkeiten der Zusammenarbeit zwischen den kirchlichen Einrichtungen in den verschiedenen Ländern Ozeaniens und erinnerten dabei auch daran, dass entsprechende Initiativen, wie zum Beispiel der Austausch von Dozenten an den Seminaren, bereits auf den Weg gebracht wurden.
Der Föderation der Bischöfe von Ozeanien gehören die Bischofskonferenzen von Australien, Neuseeland, Papua Neuguinea und Salomonen an, sowie die CEPAC, die die anderen Nationen und kleinen Inseln des Pazifik zusammenfasst, darunter Fidschi, Tonga, Guam, Neukaledonien, Tahiti und Vanuatu. (PA) (Fidesdienst, 23/08/2012)


Teilen: