AFRIKA/KOMOREN - Heftige Regenfälle verursachen Überschwemmungen, landwirtschaftliche Schäden und Krankheiten

Donnerstag, 21 Juni 2012

Moroni (Fidesdienst) – Nach heftigen Regenfällen sind rund 65.000 Einwohner der Komoren (8% der Gesamtbevölkerung) von Überschwemmungen betroffen. Dies führt unter anderem auch zur Verbreitung von Krankheiten. Die Regenfälle waren dieses Jahr stärker als normalerweise während der Regenzeit, die von November bis Mai dauert. Wie einheimische Helfer berichten haben weitere 80.000 Menschen in der Landeshauptstadt Moroni derzeit kein Trinkwasser. Schwer beschädigt wurden auch die Vanille-Plantagen auf der Hauptinsel: rund 80-90% der Ernte wurde zerstört. Auf der Insel Anjouan nahmen die Malariafälle zu, insbesondere in der restlichen Region Polmoni hat sich die Anzahl der Erkrankungen im Vergleich zurzeit vor der Überschwemmung verfünffacht. Auch andere bisher noch nicht identifizierte Fiebererkrankungen wurden registriert. (AP) (Fidesdienst, 21/06/2012)


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