AMERIKA/PERU - „Obschon es auch in unseren Ortskirchen viele Bedürftige gibt, dürfen wir den Bedürfnissen jener Mitmenschen nicht gleichgültig gegenüber stehen, die sich in noch größeren Schwierigkeiten befinden“. Kardinal Juan Luis Cipriani zum Sonntag der Weltmission

Freitag, 22 Oktober 2004

Lima (Fidesdienst) - Der Erzbischof von Lima und Primas von Peru. Kardinal Juan Luis Cipriani, forderte die peruanischen Katholiken auf, aktiv an der Organisation und an den Aktionen zum Sonntag der Weltmission 2004 in Peru teilzunehmen. Wörtlich sagte der Kardinal: „Obschon es auch in unseren Ortskirchen viele Bedürftige gibt, dürfen wir den (geistlichen und materiellen) Bedürfnissen jener Mitmenschen nicht gleichgültig gegenüber stehen, die sich in noch größeren Schwierigkeiten befinden“. Deshalb forderte er alle Katholiken auf, sich dafür einzusetzen, dass der Sonntag der Weltmission (DOMUND) wirklich ein Tag „der weltweiten Solidarität und der Unterstützung derjenigen, die sich bemühen den Glauben bis in die unwegsamen Orte der Erde weiterzugeben“ sein wird. Deshalb sollen die Katholiken diesen Tag aktiv als wahre Gemeinschaft mit der Weltkirche erleben. Mit Bezug auf die Worte des Papsts betonte er, dass „das missionarische Engagement der Kirche auch zu Beginn des dritten Jahrtausends eine dringliche Notwendigkeit darstellt“.
Jeder Getaufte sei berufen, aktiv an der Missionstätigkeit teilzunehmen, denn der Sendungsauftrag Jesu betreffe nicht nur Missionare und Missionarinnen sondern alle getauften Gläubigen. Deshalb sollen sich die Katholiken vor allem am Sonntag der Weltmission für die Mission engagieren: Gott beruft manche zur vollkommenen Hingabe an die Mission, andere zur Zusammenarbeit durch das Gebet und wieder andere zur materiellen Unterstützung oder zum Opfer. „Alle fordert er auf, das Glaubensleben in eine ständige Verkündigung des Erlösers unter allen Menschen zu verwandeln“ (vgl. Botschaft zum Sonntag der Weltmission 2004). Abschließend bat der peruanische Primas alle um einen Beitrag „je nach den eigenen Möglichkeiten“. (RZ) (Fidesdienst, 22/10/2004 - 24 Zeilen, 281 Worte)


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