AFRIKA/SOMALIA - Tausende Menschen in Somaliland von den Folgen der Dürre betroffen

Freitag, 30 März 2012

Hargeisa (Fidesdienst) – Die Gesundheitsbehörden von Somaliland bitten um Lebensmittelhilfen und Trinkwasser für Tausende Familien, die infolge der Dürre nicht mehr für ihren Lebensunterhalt aufkommen können. Die Familien in Garba Dadar, Gargaara Bari, Gerisa und Osoli im Westen von Somaliland verloren ihr gesamtes Vieh und verfügen kaum über Lebensmittelvorräte. In den Regionen Gargaare und Gerrisa, sind viele Familien auf die Hilfsmittel des Ernährungsprogramms der Vereinten Nationen angewisen. Auch in Ceel La Helay nördlich der Hauptstadt Hargeisa ist die Situation verheerend. Im Februar verteilten die Vereinten Nationen Lebensmittelhilfen an rund 150.000 Menschen in Somliland, darunter 38.000 Mütter und Kinder im Alter unter 5 Jahren. In den ländlichen Gebieten der Beergregion um Baki leiden bereits rund 1.800 Kinder an Unterernährung. Am höchsten ist der Anteil unter den Binnenflüchtlingen Togdheer in der Region Burco. Die Regenzeit, die in der nördlichen Region Somalias im Oktober 2011 einsetzte, ging verfrüht zu Ende. Das Welternährungsprogramm der Vereinten Nationen plant weitere Hilfsprogramme, in deren Rahmen neben der Brunnen und Straßen gebaut werden sollen. (AP) (Fidesdienst, 30/03/2012)


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