ASIEN/THAILAND - Verschiedenen Religionsgemeinschaften helfen Flutopfern mit vereinten Kräften

Samstag, 12 November 2011

Bangkok (Fidesdienst) – Mit vereinten Kräften bemühen sich die verschiedenen Religionsgemeinschaften in Thailand im Rahmen von Hilfsprogrammen für Flutopfer: heftige Regenfälle und die dadurch verursachten Überschwemmungen forderten in den vergangenen Wochen mindestens 500 Tote. Viele Provinzen des Landes und Teile der Hauptstadt Bangkok sind betroffen und mussten ihre Aktivitäten einstellen, was wirtschaftliche Einbussen für rund 8 Millionen Menschen mit sich brachte.
„Die Religionsgemeinschaften in Thailand helfen großzügig und gehen mit gutem Beispiel in der Gesellschaft voran, indem sie Einrichtungen, Ressourcen und d freiwillige Helfer zur Verfügung stellen“, so ein Beobachter aus Kreisen der katholischen Ortskirche zum Fidesdienst. Das Nationale Büro für Buddhismus, die am meisten verbreitete Religion des Landes, brachte die Initiative „Dharma“ auf den Weg und stellt 220 Mönche zur Verfügung, die psychologische Hilfestellung für traumatisierte Flutopfer anbieten. Der buddhistische „Tempel auf dem Goldenen Berg“ in Bangkok bietet Flutopfern Hilfe und Zuflucht. Unterdessen wurden auch viele buddhistische Tempel überflutet.
Auch muslimische Bürger helfen mit dem muslimischen Hilfswerk „Support“ im Rahmen verschiedener Programme.
Die anglikanische „Christuskirche“ stellt Lkws für die Transporte von Hilfsmittel in abgelegene Gebiete zur Verfügung, in denen es keine staatlichen Hilfsprogramme gibt, wie zum Beispiel in der Provinz Nakorn Phathom. Die russisch-orthodoxe Kirche in Thailand brachte eine Spendenaktion für Flutopfer und Kranke auf den Weg. Das katholische Hilfswerk „Caritas“ hilft im Rahmen eines globalen Hilfsprogramms in verschiedenen thailändischen Provinzen und in der Hauptstadt Bangkok: Caritas Interantionalis bittet in einem globalen Spendenaufruf um Hilfen in Höhe von 695.000 Dollar für Not- und Wiederaufbauprogramme in Thailand. (PA) (Fidesdienst, 12/11/2011)


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