EUROPA/SPANIEN - Feiern zum 75jährigen Jahrestag des Martyriums der Claretiner in Barbastro beendet

Dienstag, 8 November 2011

Barbastro (Fidesdienst) – Am Sonntag, den 6. November gingen die Feiern zum 75jährigen Jahrestag des Martyriums der Claretiner in Barbastro (Spanien) zu Ende. Dem Schlussgottesdienst, der vom spanischen Fernsehen live übertragen wurde, stand Bischof Alfonso Milian Sorribas von Barbastro Monzon vor. Wie aus Informationen hervorgeht, die das Generalat der Claretiner verbreitet, konzelebrierten zahlreiche Priester der Ordensgemeinschaft und Mitglieder der Gemeinschaft in Barbastro sowie andere Priester. Anwesend waren auch zahlreiche Ordensleute aus anderen Instituten sowie viele Gläubige.
In seiner Predigt erwähnte der Bischof an die „unauslöschliche Erinnerung an die Märtyrer der Claretiner“ und erinnerte an die Worte von Papst Johannes Paul II. der sie bei der Seligsprechung als „bewundernswerte junge Männer“ bezeichnete. Mit folgenden Worten umschrieb der Papst damals ihr irdisches Schicksal: „Alle Zeugenaussagen, die wir besitzen, erlauben es uns zu behaupten, dass sie starben, weil sie Jünger Christi waren und ihren Glauben sowie die religiösen Gelübde nicht verleugnen wollten“. (Johannes Paul II., Predigt am 25. Oktober)
Insgesamt 51 Missionare der Claretiner in Barbastro starben am 2., 12.,13.,15. und 18. August 1936. Am 20. Juli 1936 wurde das Haus der Ordensgemeinschaft in Barbastro, in dem 60 Missionare lebten, davon 39 Studenten, die sich auf die Weihe vorbereiteten, umzingelt und nach Waffen durchsucht. Alle Mitglieder der Gemeinschaft wurden festgenommen. Die drei Verantwortlichen wurden am frühen Morgen des 2. August ermordet. Auch die anderen erlitten dasselbe Schicksal nachdem man sie zuvor körperlicher und psychischer Folter unterzogen hatte. Sie wurden von Papst Johannes Paul II. am 25. Oktober 1992 seliggesprochen. (SL) (Fidesdienst, 08/11/2011)


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