ASIEN/THAILAND - Infolge der heftigen Regenfälle droht in der Hauptstadt eine Katastrophe

Freitag, 28 Oktober 2011

Bangkok (Fidesdienst) – Nach Vorhersagen des Nationalen Rettungszentrums in Thailand sollen rund 400 Millionen Kubikmeter Wasser auf die Hauptstadt einströmen, deren Ableitungssysteme nur kleinste Teile dieser Massen bewältigen kann. Überschwemmungen werden deshalb in allen Teile Bangkoks mit jeweils unterschiedlichen Wasserständen befürchtet. Unterdessen versuchen zuständige Regierungsstellen möglichst viel Wassermasse abzupumpen und den Kanälen zuzuführen. Unterdessen wurden Hochwasserwarnungen an die insgesamt 8 Millionen Einwohner der Stadt ausgegeben. Die Bangkok Metropolitan Authority (BMA) hatte zunächst versucht, die Einwohner der Stadt zu beruhigen, musste nun jedoch vor einer bevorstehenden Katastrophe warnen.
Seit Juli wurden nach Angaben des Nationalen Rettungszentrums im ganzen Land 28 der insgesamt 76 Provinzen überschwemmt; sechs Hauptdämme sind zu 99% und darüber hinaus belastet. Der Flughafen der Hauptstadt wurde geschlossen: in zwei Terminals steht das Wasser 80 Zentimeter hoch, alle Flüge wurden gestrichen.
Bisher wurden in Südostasien 821 Menschen Opfer der Flutkatastrophe: betroffen sind Thailand, Kambodscha, Vietnam, Laos und die Philippinen, wo über 8 Millionen Menschen unter den Folgen des Phänomens leiden. (AP) (Fidesdienst, 28/10/2011)


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