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Manila (Fidesdienst) – Die Sondereinheit, die im Fall des am 17. Oktober in Arakan (Mindanao) ermordeten aus Italien stammenden Missionars P. Fausto Tentorio ermittelt, hat ein Phantombild der beiden Killer veröffentlicht, wie Beobachter dem Fidesdienst berichten. Wie die Beobachter mitteilen, sollen zwei weitere ausländische Missionare, die auf Mindanao leben und arbeiten Zielscheibe krimineller Gruppen sein und eines besonderen Schutzes bedürfen. Die Sicherheitskräfte „nehmen solche Meldungen ernst und wachen über die Sicherheit der Bürger auf Mindanao, um jeder weiteren Art von Gewalt gegen Zivilsten, Ordensleute und Missionare vorzubeugen“, so Arnulfo Burgos, Sprecher der philippinischen Streitkräfte.
Unterdessen fordern Vertreter der Zivilgesellschaft, darunter das Netzwerk „Bayan Muna“ von der Regierung parlamentarische Ermittlungen im Fall des Mords an P. Fausto, angesichts der möglichen Verwicklung von Mitgliedern der Armee in das Verbrechen. Das Netzwerk erinnert an die lange Reihe von willkürlichen Morden an Aktivsten und Menschenrechtskämpfern auf den Philippinen: seit dem Amtsantritt von Benigno Aquino Jr. Mai 2010 ist der Missionar des Päpstlichen Institut für die Außenmissionen das 54. Opfer. (PA) (Fidesdienst, 25/10/2011)
