AMERIKA/CHILE - Bischof von Valparaiso: „Wir dürfen den Mord an einem ungeborenen Kind aus angeblich therapeutischen Gründen nicht akzeptieren“

Montag, 26 September 2011

Sanitago (Fidesdienst) – Bischof Gonzalo Duarte Garcia von Valparaiso in Chile appellierte vor kurzem an die Christen des Landes mit der Bitte um Widerstand gegen Gesetze, die eine Abtreibung legalisieren oder die Familie als Instanz schwächen. „Zu den Schwachpunkten der chilenischen Gesellschaft gehört heute die Fragilität der Familien. Die Kirchen tragen in diesem Bereich zweifelsohne große Verantwortung. Wir müssen dieser Institution mehr Liebe und Respekt zukommen lassen“, so Bischof Duarte bei einem ökumenischen Treffen in der Kathedrale von Valparaiso. Der Bischof bat um größeres Augenmerk für Familien in Notsituationen und insbesondere für Kinder, Jugendliche, Senioren und allein stehende Frauen. In diesem Zusammenhang forderte er auch zur Ablehnung von Gesetzen auf, die Abtreibungen begünstigen. „Während manchmal medizinische Praktiken, die den Müttern helfen sollen, zum unerwünschten und unerwarteten Tod des Fötus führen, dürfen wir auf keinen Fall akzeptieren, dass ein ungeborenes Kind aus angeblich therapeutischen Gründen getötet wird.“
„Chile hat wiederholt gezeigt, dass es in der Lage ist, Herausforderungen zu bewältigen. Wir haben nun die Gelegenheit, mutige und entscheidende Schritte zu unternehmen, die zum Aufbau einer gerechteren Gesellschaft ohne Randgruppen führen…. Wir dürfen diese Gelegenheit nicht verpassen, die der Herr uns schenkt“, so Bischof Duarte abschließend. (AP) (Fidesdienst, 26/09/2011)


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