AMERIKA/BAHAMAS – WEIHBISCHOF DER ERZDIÖZESE NASSAU ERNANNT

Freitag, 27 Juni 2003

Vatikanstadt (Fidesdienst) – Papst Johannes Paul II. hat am 12. Juni den bisherigen Generalvikar der Erzdiözese Nassau, Patrick Pinder, zum Weihbischof derselben Erzdiözese ernannt und ihm den Titutalarsitz Case Calane verliehen.
Der neue Weihbischof wurde am 1. November 1953 in Nassau (Bahamas) geboren. Er studierte in den Vereinigten Staaten und an der katholischen Universität Leuven (Belgien), wo er eine Lizenz erwarb. Außerdem studierte er Theologie an der Catholic University of America in Washington, wo er ein Doktorat machte. Am 15. August 1980 wurde er zum Priester geweiht. Danach war er als Pfarrvikar, Religionslehrer, Domkapitular, Moderator der Diözesanverwaltung, Diözesandirektor der PMW, Vorsitzender der Liturgiekommission, Justizvikar und Generalvikar in der Erzdiözese Nassau tätig.
Die Erzdiözese Nassau umfasst die gesamten Bahamas (770 Inseln, davon 30 bewohnt). Sie wurde 1960 als Diözese gegründet und war damals der Erzdiözese Kingston (Jamaika) als Suffraganbistum unterstellt. 1999 wurde sie in den Rang der Erzdiözese erhoben und es wurden ihr das Bistum Hamilton (Bermuda) und die Missio sui Iuris auf den Turks and Caicos Islands unterstellt. Die Erzdiözese hat eine Ausdehnung von 13.939 qkm und 312.000 Einwohner, davon 47.688 Katholiken. Es gibt 28 Pfarreien, 29 Priester (14 Diözesan- und 15 Ordenspriester), drei Laienbrüder, 28 Schwestern, 1 Großen Seminaristen, 14 Ständige Diakone.
(Fidesdienst, 27/6/2003 – 19 Zeilen, 208 Worte)


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