ASIEN/HONGKONG - Professfeier für drei vietnamesiche und eine chinesische Schwester vom heiligen Paul von Chartres

Dienstag, 6 September 2011

Hongkong (Fidesdienst) – Die Schwestern vom heiligen Paul von Chartres haben Grund zum Feiern: drei vietnamesische Ordensfrauen und eine aus China stammende Schwester aus Myanmar legten am Fest Mariä Himmelfahrt die ewigen Gelübde ab. Wie das in chinesischer Sprache erscheinende Mitteilungsblatt der Diözese Hongkong „Kong Ko Bao“ berichtet, stand der Vikar von Hongkong, Prälat Pierre Lam Minh (mep), dem Weihegottesdienst vor. Dabei konzelebrierte er mit verschiedenen Priestern aus Vietnam und Hongkong. Zahlreiche vietnamesische Gläubige nahmen an diesem wichtigen Ereignis teil, bei dem drei Mitbürgerinnen ihr Leben ganz dem Herrn widmeten. Die drei Schwestern aus Vietnam hatten die zeitlichen Gelübde in Vietnam abgelegt und waren 2006 zur Ausbildung nach Hongkong entsandt worden. Die aus China stammende Schwester aus Myanmar war der Ordensprovinz Hongkong beigetreten und hatte die zeitlichen Gelübde 2005 abgelegt. Während ihrer Ausbildung haben die Schwestern Chinesisch gelernt, wobei sie gleichsam im Krankenhaus und in der Schule ihres Ordens tätig waren.
Die Kongregation der Schwestern vom heiligen Paul von Chartres wurde 1696 in Levesville-la-Chenard in Frankreich gegründet. Die erste Niederlassung in Hongkong wurde 1848 auf Wunsch des damaligen Apostolischen Präfekten in Hongkong, Bischof Augustine Forcade, eröffnet. 1960 kamen die ersten Schwestern nach Tao Yuan, auf der Insel Taiwan. Heute sind viele Ordensfrauen in den Pfarreien, im Bildungswesen, im Gesundheitswesen und im Sozialwesen tätig. Die Kongregation hat Niederlassungen in Europa, Amerika, dem Nahen Osten, Afrika, Asien und Ozeanien. Der Ordensgemeinschaft in Hongkong gehören 49 Schwestern an. (NZ) (Fidesdienst, 06/09/2011)


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