ASIEN/PAKISTAN - Die diskriminierten und verfolgten Christen Pakistans finden Aufnahme in Indien

Mittwoch, 31 August 2011

Goa (Fidesdienst) - Die Christen Pakistans, die Opfer von Gewalt, Diskriminierung und Verfolgung sind, können in Indien Aufnahme und verlängert Asyl erlangen und die indische Staatsbürgerschaft erhalten: dies hat das indische Innenministerium beschlossen, welches die Gläubigen christlicher und buddhistischer Religion in der Liste der religiösen Minderheiten Pakistans aufgenommen hat, denen eine langfristige Aufenthaltsgenehmigung gewährt wird (bis zu 7 Jahren), die bisher nur auf pakistanische Hindus und Sikhs begrenzt gewesen war. Wie örtliche Quellen Fidesdienst berichteten, folgt diese Entscheidung einem Antrag an den indischen Bundesminister von Goa: die örtlichen Behörden hatte über die Situation einiger Christen – gebürtig aus Goa, aber pakistanischer Nationalität - berichtet, die aus Pakistan in ihre Heimat zurückkehren wollten. Vor 1961 gingen in der Tat viele Bürger von Goa um der Arbeit willen nach Karachi und obwohl sie in Indien geboren waren erwarben sie die pakistanischen Staatsbürgerschaft. Das indische Innenministerium hat - in Anerkennung der Notlage der religiösen Minderheiten in Pakistan - den Antrag angenommen und eine allgemeine Anordnung erlassen, trotz der Vereinbarungen zwischen Indien und Pakistan, die für pakistanische Bürger nur Visa für kürzere Aufenthalte vorsieht. Die Nachricht wurde von den christlichen Gemeinde in Pakistan (die 2% der Bevölkerung ausmachen) erfreut begrüßt, ebenso von der indischen Kirche, die bereit ist, ihren Beitrag für die Aufnahme und Eingliederung der pakistanischen Christen ins indische Sozialgefüge zu leisten. (PA) (Fidesdienst 31/08/2011)


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