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Hongkong (Fidesdienst) - Die Predigt und die Ausbildung der örtlichen Berufungen werden weiterhin die vorrangige Aufgabe der Dominikaner sein, die 150 Jahre Mission in Hongkong feiern. Laut Berichten des Kong Ko Bao (der chinesische Version des diözesanen Mitteilungsblattes), empfinden die Dominikaner stark dieses pastorale Bedürfnis, ermutigt durch die Berufung des dort gebürtigen Christopher Chor, der am 9. Juli dieses bedeutenden Jahres zum Priester geweiht worden war. P. Christopher Chor, der die Gelegenheit hatte, die dominikanische Identität im Pfarreidienst zu bezeugen, war einer der geistlichen Assistenten der offiziellen Delegation der Diözese Hongkong beim Weltjugendtag in Madrid. Laut P. Christopher „muss unsere Arbeit als Prediger auf junge Menschen, auf ihr Wissen über Spiritualität und ihre Glaubenskenntnis zielen." P. Ambrose Mong, ein aus Singapur stammender Dominikaner, hat die Komplementarität der Ausbildung und der Pfarrseelsorge betont, welche helfen, die Mission des Predigers zu bezeugen „vor allem in einer Gesellschaft wie jener von Hongkong, die durch eine religiöse Vielfalt gekennzeichnet und stark vom Säkularismus geprägt ist." P. Mong sprach den Wunsch aus, dass mehr junge Menschen vor Ort bereit seien, das dominikanische Charisma zu teilen.
Der Predigerorden (OP), bekannt vor allem als Dominikaner, begann seine Mission in China im Januar 1631. Im Jahre 1650 trat der Chinese Luo Wen Zao in den Dominikanerkonvent in Manila ein. Später wurde er zum Apostolischen Vikar von Nanking (heute Nanjing) geweiht und war der erste Bischof chinesischen Ursprungs. Die Dominikaner der chinesischen Provinz „des Rosenkranzes", wie die Provinz im Fernen Osten heißt, stellen auch die einzige Missionsprovinz des Ordens dar. Die Dominikaner kamen 1859 nach Taiwan und gelten als die ersten Evangelisierer der Insel. Hongkong erreichten sie im Jahr 1861. Hongkong gilt bis auf den heutigen Tag als Basis der Provinz. Die Gemeinschaft in Hongkong zählt 12 Ordensmänner und einen Diakon, die sehr aktiv in den Bereichen der Bildung und Mission wirken. (NZ) (Fidesdienst 29/08/2011)
