AFRIKA/SOMALIA - Immer mehr Somalier fliehen in den Jemen

Samstag, 27 August 2011

Mogadischu (Fidesdienst) – Immer mehr Somalier flüchten aus ihrer von Dürre und Lebensmittelnot betroffenen Heimat in den Jemen. Dabei treten sie ihre Reise auf überfüllten und kaum fahrtüchtigen Booten an und kommen oft nicht lebend ans Ziel. Im vergangenen Monat suchten über 3.700 Somalier Zuflucht an den Küsten des Jemen. Damit wurde im Vergleich zu den anderen Monaten des Jahres eine Höchstzahl erreicht. Dies teilt das Flüchtlingshochkommissariat der Vereinten Nationen UNHCR mit. Gleichzeitig geht die Zahl der somalischen Binnenflüchtlinge, die in der Landeshauptstat Mogadischu ankommen, zurück. Derzeit sind es 200 am Tag im Vergleich zu etwa 1.000 im vergangenen Monat. Viele suchen auch Zuflucht in Kenia. Im Flüchtlingslager Dadaab in Kenia, ist die Zahl der ankommenden Flüchtlinge ebenfalls rückläufig. Nach Angaben des UNHCR ging die Zahl von 1.500 am Tag auf 1.000-1.200 am Tag zurück. (AP) (Fidesdienst, 27/08/2011)


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