AFRIKA/BURUNDI - Zwei bei einem Überfall in Burundi schwer verletzt Ordensfrauen werden in Deutschland behandelt

Dienstag, 23 August 2011

Bujumbura (Fidesdienst) – Am 20. August veranlasste „Catholic Relief Services“ in Bujumbura den Krankentransport zweier schwer verletzter Ordensfrauen aus der einheimischen Kongregation „Bene-Umukama“ nach Deutschland. Angesichts des kritschen Zustands der beiden Schwestern wurden diese mit einen Sonderflug von „International SOS“ transportiert.
„Am Abend des 10. August überfiel eine bewaffnete Gruppe drei Fahrzeuge, die sich auf dem Weg nach Bubanza befanden, darunter auch ein Kleinbus mit mehreren Ordensfrauen aus der Kongregation „Bene-Umukama“ und zwei Priester aus der Erzdiözese Gitega“, so Beobachter aus Kreisen der der Ortskirche zum Fidesdienst. Über den Verlauf des Überfalls berichten die Beobachter: „Am Abend des 20. August hielten rund zwei Dutzend bewaffnete Männer den Verkehr auf der Straße nach Bubanza an. Die Banditen hielten zunächst ein Taxi auf, in dem ein Soldat reiste, den sie umgehend töteten. Danach war der Kleinbus mit mehreren Schwestern und zwei Priestern an der Reihe, denen man androhte, man würde sie in ihrem Fahrzeug bei lebendigem Leib verbrennen. Den Fahrzeuginsassen gelang es das Innere des Wagens zu verlassen, doch danach begannen die Banditen auf die Schwestern und Priester zu schießen. Dabei wurden ein Priester und vier Schwestern verletzt. Zwei Ordensfrauen trugen besonders schwere Verletzungen davon. Eine der beiden wurde im Gesicht verletzt und verlor dabei ein Auge. Die Banditen ergriffen die Flucht, nachdem sie die Fahrzeuge in Brand gesteckt hatten“.
Der Priester und die beiden Ordensfrauen, deren Zustand weniger kritisch ist, wurden in ein Krankenhaus in Bubanza eingeliefert. Angesichts der schweren Verletzungen der beiden anderen Schwestern entschloss man sich für einen Krankentransport nach Deutschland. Unterdessen verbessert sich ihr Gesundheitszustand. (LM) (Fidesdienst, 23/08/2011)


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