VATIKAN - Papst fordert in einem erneuten Appell friedliches Zusammenleben und Versöhnung in Syrien und Libyen

Montag, 8 August 2011

Castel Gandolfo (Fidesdienst) - „Mit großer Sorge verfolge ich die immer dramatischeren gewalttätigen Zwischenfälle in Syrien, die zahlreiche Opfer gefordert und schweres Leid hervorgerufen haben“, so Papst Benedikt XVI. im Anschluss an das sonntägliche Angelusgebet mit den Castel Gandolfo versammelten Gläubigen am 7. August. „Ich bitte die Katholiken um ihr Gebet: Mögen die Anstrengungen um Versöhnung stärker sein als alle Trennung und Hass. Zudem erneuere ich meinen dringenden Appell an die Regierung und die Bevölkerung, so zügig wie möglich das friedliche Zusammenleben wieder herzustellen und den legitimen Forderungen der Bürger Rechnung zu tragen, unter Beachtung ihrer Würde und zu Förderung der Stabilität in der Region.“
„Meine Gedanken gehen auch nach Libyen“, so Papst Benedikt XVI. weiter, „wo Waffengewalt immer noch nicht eine Lösung herbeigeführt hat. Ich ermahne die internationalen Organisationen und alle Verantwortlichen in Militär und Politik, mit Entschiedenheit und überzeugt die Suche nach einem Friedensplan für das Land wieder aufzunehmen, auf dem Weg der Verhandlungen und durch einen konstruktiven Dialog.“ (Fidesdienst, 08/08/2011)


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