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Veracruz (Fidesdienst) – Ein Marsch entlang der Route, die die Migranten im Süden Mexikos Richtung Vereinigte Staaten nehmen: das wird zur Zeit organisiert, um die Behörden und die Bürger zu sensibilisieren, wenn der Sprecher der Inter-Amerikanischen Kommission für die Menschenrechte der Wander-Arbeitnehmer und ihrer Familien vom 25. Juli bi 2. August zu Besuch kommt. Mehrere Gruppen aus der Bevölkerung, von NGOs und andere Aktivisten werden unter der Leitung von P. Alejandro Solalinde Guerra von Chiapas bis nach Coatzacoalcos (Veracruz) marschieren.
Der Geistliche, der Mitglied der Mitglied der Pastorale für die Mobilität der Menschen ist, sagte, dieser Marsch werde veranstaltet, da es „noch immer Entführungen von Migranten gibt, die heute allerdings mehr im Verborgenen geschehen – ohne Zeugen, ohne Spuren zu hinterlassen; die Menschen verschwinden einfach. Und dies geschieht vorwiegend im Gebiet von Veracruz“. In der dem Fidesdienst übersandten Nachricht bemerkt der Geistliche, dass zwei von den Migranten benutzte Wege von Chiapas ausgehen. Einer führt durch Tabasco, Veracruz bis Tamaulipas; der andere beginnt ebenfalls in Chiapas führt nach Ixtepec in Oaxaca, dann in Richtung Puebla und von dort nach Norden.
In einigen in der Lokalpresse veröffentlichten Erklärungen berichtete P. Solalinde:“ Veracruz ist das Gebiet der Los Zetas; dort werden die Migranten aufgegriffen und dann an alle möglichen Orte der Republik gebracht. Die Entführer kennen keine Gesetze und haben auch die Lokalbevölkerung für ihre Machenschaften rekrutiert (...). Dies ist zu einer enormen Bedrohung für die Familien, für das mexikanische Volk, für die Zuwanderer geworden“. Er fügte hinzu, dass diese Situation wie „das tägliche Brot“ geworden sei, und um Einhalt zu gebieten, sei ein „entschlossenes Eingreifen der bürgerlichen Gesellschaft notwendig“.
Der Marsch verläuft auf den beiden Migranten-Wegen: einer führt zur Gemeinde von El Naranjo im Bezirk von Palenque (Chiapas) und dann weiter über Tenosique, Tabasco bis nach Coatzacoalcos, Veracruz. Der andere beginnt in Tapachula, Chiapas, geht über Ixtepec in Oaxaca und kommt dann ebenfalls in Coatzacoalcos an. (CE) (Fidesdienst, 20/07/2011)
